Grundlagen: Metadaten richtig editieren
Sollten Sie vorhaben, Ihren Mac als
reine Musikmaschine zu benutzen und
iTunes plus Amarra oder PureMusic
einzusetzen ist es am sinnvollsten, alle
Alben in AIFF oder Apple Lossless zu
rippen. Beim Editieren der Metadaten
hilft iTunes schon gewaltig, doch auch
hier steht man manchmal vor dem Pro-
blem, dass eine C D beim Rippvorgang
nicht erkannt wurde oder fehlerhafte
Daten abgespeichert wurden. Grund-
sätzlich funktioniert iTunes als M eta-
dateneditor jedoch recht gut. Die G ra-
cenote-Datenbank ist mittlerweile so
umfassend, dass fast alle Alben erkannt
werden, die iTunes-Cover-Suche geht
flott vonstatten. Ein Rechtsklick (oder
cmd+“I“) und ein anschließender Klick
auf „CD-Cover laden“ genügt, und das
Bild wird eingefügt. Hier sollte man
aufpassen, denn iTunes speichert keine
Cover in der Datei (keine „Embedded“
Cover), sondern legt sie separat ab, was
bei externer Nutzung der Daten (bei-
spielsweise, wenn man den Musikord-
ner mit einem Twonky-Server für das
Streaming freigibt) zu fehlender Co-
verdarstellung führt.
Einen Trick gibt es: Wenn man die
Bilder manuell einpflegt, werden sie,
so wie gewollt, in die Dateien geschrie-
ben. Laden Sie dazu wie beschrieben
per Bildersuche oder Besuch der Seite
Mit iTunes kann man schnell und unkompliziert Cover einfügen
Per Drag&Drop
eingepflegte Cover
werden in die Datei
eingebettet und gehen
dadurch nicht verloren,
wenn man die Musik
woanders abspielt
„albumartexchange.com“ das fehlende
Cover herunter. Speichern Sie es am
besten für schnellen Zugriff direkt auf
dem Desktop ab. Markieren Sie da-
nach in iTunes alle Titel des Albums
und drücken Sie „cmd + I“. Ziehen Sie
nun per Drag&Drop das Bild auf das
Feld „Cover“ und bestätigen Sie mit
Tune Instruktor hilft beim Pflegen und Aufbereiten der Metadaten in iTunes
„OK“. Nun wird das Bild in die Datei
geschrieben und Sie können das JPEG
vom Desktop löschen.
Vollautomatik
Eine große Hilfe ist das Programm
„Tune
Instructor“. Ist
es
installiert,
startet es automatisch mit iTunes und
klinkt sich in die Menüleiste ein. Von
dort aus hat man dann schnellen Zu-
griff auf nette Optionen, die das Pfle-
gen des iTunes-Archivs erleichtern.
Alles, was ich eben beschrieben habe,
funktioniert natürlich nur mit Musik-
dateien, die mit iTunes kompatibel
sind. Sollten Sie Ihren Mac dafür be-
nutzen, die FLAC-Dateien, die für
Audio-Streaming auf ein NAS kopiert
werden, zu organisieren, sollten Sie die
Finger von iTunes lassen und andere
Software verwenden. Sehr gut ist dafür
das Programm „Jaikoz“ geeignet, auf
das ich im Abschnitt „Linux“ ausführ-
lich eingehen möchte, da es auch für
dieses Betriebssystem erhältlich ist.
Mac
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